Der dritte Wettkampftag bildete gleichzeitig den Abschluss der Vorrunde und legte damit die Begegnungen der beiden Halbfinals fest. Rangierte die KTV Straubenhardt nach dem zweiten Wettkampftag in der Tabelle der Gruppe A noch auf dem dritten Platz, so erturnte sich das Team in Frankfurt mit dem starken Auftritt die Tabellenspitze. Souverän entschieden die Straubenhardter alle Gerätesiege für sich und konnten somit auch die wichtigen Gerätepunkte verbuchen. Vor allem den beiden Youngsters im Team, Pascal Brendel und Nils Matache, wurde beim Wettkampf eine wichtige Rolle übertragen. Beide jungen Turner, die zu den besten ihrer Altersklasse zählen, absolvierten einen Fünfkampf und konnten mit ihrer Klasse überzeugen. „Die jetzige Situation hat gezeigt, dass wir mit unserer Strategie, auf junge Nachwuchsturner zu setzen, den richtigen nachhaltigen Weg eingeschlagen haben“, äußert sich Steve Woitalla begeistert über den Einsatz der beiden. Neuzugang Dario Sissakis, die beiden Stammkräfte Andreas Bretschneider und Ivan Rittschik sowie der russische Mannschaftsolympiasieger, und Topscorer des Duells gegen die Eintracht, David Belyavskiy, bildeten am Samstag zusammen mit Brendel und Matache das aus lediglich sechs Athleten bestehende Team. Umso mehr muss noch einmal der Mannschaftsgeist hervorgehoben werden, mit welchem die KTV nunmehr das Halbfinale am kommenden Wochenende nach Hause in die heimische Straubenhardthalle geholt hat. Der diesjährige coronabedingte Modus der Deutschen Turnliga hat nun folgende Konstellationen für die beiden Halbfinals vorgesehen: Die KTV Straubenhardt empfängt den Vizemeister TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau, während der TuS Vinnhorst auf die Siegerländer KV trifft.
Turnfans können sich also auf eine spannende Begegnung freuen. Allerdings sorgt die derzeitige Coronalage für einen Wermutstropfen. Aufgrund der rasant steigenden Covid-Fallzahlen in der Region, hat sich die KTV Straubenhardt zu dem verantwortungsvollen Schritt entschlossen, den Wettkampf ohne Zuschauer in der Straubenhardthalle durchzuführen. Trotz allem muss niemand auf das schwäbsche Derby verzichten.
Auf www.sportdeutschland.tv wird der Wettkampf am Samstag, 20. November ab 18 Uhr per Livestream übertragen.
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