Bereits am Boden zeichnete sich der Klassenunterschied mit 0:12 Punkten und den schwierigeren Übungen deutlich ab. So konnte sich Brendel am Pferd an einer neuen Übung mit hohem Ausgangswert (D-Wert 5,7) versuchen, die ihm aber noch nicht stabil zu präsentieren gelang. Dennoch war auch hier die Gerätewertung mit 4:13 für Straubenhardt ungefährdet.

„Das ist natürlich an so einem Tag möglich“, fand Gladow. „Da kann man dann auch mal solche Dinge ausprobieren und für Pascal war es auch eine gute Vorbereitung für den kommenden Weltcup“. Das Kampfgericht sei an diesem Tag allerdings auch sehr hart gewesen, dementsprechend waren die Endwertungen, auch fürs fachkundige Publikum nicht ganz nachvollziehbar, nicht so gut. „Die Endwertungen müssen noch besser werden. Aber wir haben ja jetzt einen Monat Zeit, bis zum nächsten Wettkampf, die Übungen sauberer zu schaffen.“ Vor allem am Sprung sieht Gladow noch Potenzial, was dann im Duell gegen den Meister TuS Vinnhorst abgerufen werden kann.

Auch bei den weiteren Geräten, Ringe 0:17, Sprung 0:11, Barren 0:10 und Reck 1:12 konnten die noch junge Mannschaft der Eintracht Frankfurt nur Erfahrung sammeln, wurde aber dennoch von ihren Fans lautstark unterstütz. Schön dabei auch der Freundschaftliche Austausch der Turner beider Mannschaften untereinander. Das war keine „Rivalität“, sondern sportlicher, fairer Ehrgeiz, der die Jungs motivierte.

Die KTV freut sich nun am 22. April auf den amtierenden Meister TuS Vinnhorst.

Bilder bzw. Video zum Wettkampf gibt es unter: https://sportdeutschland.tv/efturnen/dtl-1-bundesliga-maenner-1-wk-tag-eintracht-frankfurt-ktv-straubenhardt zu nachschauen.

Vermutlich härtester Gegner dürfte für die Straubenhardter dann eine Woche später die TG Saar sein, die in ihrem ersten Heimwettkampf den Rekordmeister SC Cottbus deutlich mit 38:26 Punkten schlagen konnte.