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Erfolgreicher Ligaabschluss

Die KTV Straubenhardt stellte in dieser Saison nicht nur das jüngste Team in der Oberliga, sondern schaffte mit diesem sogar einen ungefährdeten Klassenerhalt. Obwohl die Mannschaft durch das Fehlen von Aaron Wagner und Robin Adler, stark geschwächt zum Rückrundenwettkampf in Spaichingen anreiste, schlug sie sich dort wacker. Mit 279,10 Punkten platzierte sie sich im engen Mittelfeld auf dem sechsten Rang. 

Aber die fehlenden Mannschaftskameraden galt es erst einmal zu kompensieren. So kam es denn auch, dass der Trainer persönlich den Altersschnitt deutlich anhob und selbst in das Wettkampfgeschehen eingriff: Silvio Schneider turnte als vierter Mann eine sehr saubere Übung am Königsgerät Reck.

Fast schon zur Gewohnheit wird hingegen die sensationelle Leistung von Yannick Kessler. Er wusste wieder einmal an allen sechs Geräten zu überzeugen und war mit grandiosem Vorsprung der beste Turner des Tages.Aber auch der zweite Straubenhardter Sechskämpfer platzierte sich in den Top Ten. Der erst zwölfjährige Jeff Gänger erreichte mit 67,95 Punkten den sechsten Platz.

An mehr Geräten als gewohnt kamen auch die weiteren Turner zum Einsatz. So bewiesen Nicolas Hellebrandt, Rouven Ketzer und Christian Reiser mit guten Übungen, dass sie an mehr als nur ihren Lieblingsgeräten einsetzbar sind.

Eine Besonderheit in den schwäbischen Ligen ist, dass die Rückrunde an einem einzigen Wettkampf stattfindet, bei dem alle Teams gegeneinander antreten. Auch wenn es nur die Hälfte der Siegpunkte zu holen gibt, sind noch große Veränderungen in der Tabelle möglich. Doch den Klassenerhalt hatten sich die Jungs von Trainer Silvio Schneider schon mit drei Siegen in der Hinrunde gesichert. Im Endergebnis konnten die Turner diese Saison auf einem sehr guten fünften Rang abschließen. Beachtet man, dass die VTS Vorarlberg außer Konkurrenz teilnimmt, so wird daraus sogar ein vierter Rang.

In Anbetracht dieser guten und vor allem ausgewogenen Leistung kann die Mannschaft der nächsten Saison ganz gelassen entgegen blicken. Und der Faktor Zeit dürfte diesem äußerst jungen Team dabei nur in die Hände spielen. Was in der Zukunft noch alles möglich sein könnte werden sich die Talente am kommenden Samstag auch nochmals genau ansehen. Denn dann werden in der Straubenhardthalle ab 18 Uhr wieder ihre Vorbilder in der ersten Bundesliga ihr Können zeigen.