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Silas Hittler ist Baden-Württembergischer Meister

Die Kunstturner der KTV Straubenhardt waren beim diesjährigen Landesturnfest in Freiburg zwar nicht übermäßig zahlreich vertreten, kehren dafür aber umso erfolgreicher zurück. Wegen der nur kurz vorher stattfindenden Junioren-Europameisterschaft in Sofia, hatten auch einige Straubenhardter das Turnfest ausgelassen.

Nicht so Silas Hittler. Er nutzte die Gelegenheit und dominierte die Baden-Württembergischen Meisterschaften in der Altersklasse der Zwölfjährigen nach Belieben. Bereits nach den Pflichtübungen führte er das Feld mit vier Punkten Vorsprung an.

Tags darauf baute er diesen mit seinen Kür-Darbietungen auf über sieben Zähler zum souveränen Meistertitel aus. Mit insgesamt 138,8 Punkten hätte er sogar in der Altersklasse der 13- und 14-jährigen gewonnen. Dem zahlreichen Publikum entlockte er mehrmals ein Raunen, als er beispielsweise als einziger Athlet einen Tsukahara-Abgang (Doppelsalto rückwärts mit einer Längsachsenumdrehung) vom Reck präsentierte. Ebenso einmalig war sein Spitzwinkelstütz am Boden.

So einige Altersklassen darüber dürfen die KTVler einen weiteren Sieger feiern: Klaus Burger entschied den spannenden Wahlwettkampf der 70-74-jährigen Turner mit gerade einmal 2 Zehnteln Vorsprung für sich. Der vor wenigen Jahren zugezogene Straubenhardter leistete sich an Boden, Pauschenpferd, Barren und Reck keine Fehler und ließ ganze 48 Teilnehmer hinter sich.

Auch Tobias Renk durfte schon einmal einen Turnfestsieg im Wahlwettkampf verbuchen. In Freiburg fehlten dem Kinderarzt allerdings nur 0,1 Punkte für das Treppchen. Tags darauf sicherte er sich dafür dann den zweiten Platz im Orientierungslauf. Sein Bruder Daniel zeigte in der Altersklasse darunter ebenfalls eine herausragende Leistung und sicherte sich den fünften Rang.

Ganz neue Wege gingen die routinierten Straubenhardter, als sie erstmals und ganz ohne Vorbereitung beim Indiaca Mitternachtsturnier und beim Schnürlestunier antraten. Die ganz großen Erfolge blieben zwar aus, doch der Spaß beim Entdecken der Randsportarten war unverkennbar.